Mittwoch, Juli 26, 2006

Kochkäse in der Häckerwirtschaft



Mittwoch, 26.07.06, 30 °C (um 20 Uhr).

In meiner ersten Häckerwirtschaft in Frankenbestelle ich mir etwas, was ich nicht kenne - Kochkäse - und ein Glas Weißherbst. Es kommt eine Schale mit besagtem Kochkäse, gewürfelte Zwiebel extra und Brot und Butter.Dieser Käse ist kalt, mit dem Messer versuche ich die zähe Masse auf ein Stück Brot zu streichen, aber das trockene Brot zerbröselt einfach unter der Last des Kochkäses. Erinnerungen an abgepackten Schmelzkäse überkommen mich und ich bestelle mir noch einen Weißherbst.Donnerstag, 27.07.06, 31°C (um 19 Uhr). In meiner zweiten Häckerwirtschaft in Franken,siehe Bild, auch wenn man es nicht glauben mag, bestelle ich mir Kochkäse. Dazu kommt Brot, Butter, Zwiebelchen und gekühlter Weißherbst. Diesmal zieht der Käse keine gummiartigen Fäden und das frische Brot nimmt sich seiner locker an. Viel geschmeidiger als der von gestern und schmeckt auch besser. Nach dem zweiten gekühlten Weißherbst frage ich, was ist eigentlich Kochkäse? Das hätte ich besser nicht fragen sollen. Nun entstand dieser intensive erotische Augenkontakt zwischen mir und der dicken Häckerin. Als hätte sie seit Tagen auf diese Frage gewartet. Sie holt Luft und aus, QUARK – GANZ LANGSAM – AUSGEPRESST- je nach Haushalt auch über dem Wasserbad – und dann verfeinern – in dieser Häckerwirtschaft schwört man auf Kondensmilch, Natron nicht vergessen und Salz und dann alles im Topf erwärmen. –Mit Kümmel machen wir das hier nicht!-

Freitag, Juli 21, 2006

Brügge












Vergeblich war meine Suche nach den guten belgischen Pommes Frites. Manchmal trösteten die Muscheln und das Bier darüber hinweg, wie etwa im Restaurant T OUD KANTHUYS in der Wijngaardstraat. Als lokale Biersorte in Brügge gefiel mir das leichte Bruges Zot ausgesprochen gut.