Sonntag, März 18, 2007

Zu Gast bei Vincent Klink auf der Wielandshöhe, Stuttgart














Ich hatte mich vorher erkundigt. Ja, auf der Wielandshöhe ist man auch als Einzelgänger willkommen. Ich bekam einen Platz, von dem ich das ganze Restaurant aus überblicken - nein - beobachten konnte. Das war laut Vincent Klink aber kein Einzelgänger-Platz,sondern der Sitz zweier ehemaliger Stammgäste, Gott hab sie selig.
Ich bestellte als Aperitif ein Pils für 3 Euro, so eine Möglichkeit lässt ein Sterne Restaurant wie die Wielandshöhe erst einmal sympathisch erscheinen. Als die 0,3 Liter Flasche dann zur Kühlung in den Weinkühler wanderte, musste ich doch schmunzeln.
Vor dem Amuse Gueule gab es ein kleines dreieckiges Stückchen Lauchtarte (oder etwas anderes, hab ich vergessen). Als Amuse Gueule wurden dann Büsumer Krabben auf Kartoffelpüree serviert. Das Amuse war wirklich gut käftig abgeschmeckt. Die Vorspeise: Salat vom Kalbskopf mit gebratenem Kalbbries, Radieschenvinaigrette und Schnittlauchremoulade, 18 Euro.(Auf dem Bild oben ist in der Mitte kein Kalbbries) Erst hatte ich mich nicht getraut, waren mir doch diese Bilder von schwabbeligen Kalbsbries aus anderer Stätte noch im Kopf. Aber dieser war absolute Klasse! Schön angebraten und von der Textur hatte das nichts mit meinen Bildern im Kopf zu tun!
Die Hauptspeise: Filet vom Rechberger Ochsen mit Rotweinschalotten und Ofengemüse, 38 Euro (die verschiedenen Rüben waren spannend).
Das schöne für mich an der Wielandshöhe ist die etwas "lockere" Art, die aber auch nicht zu weit geht und den angemessenen Abstand einhält. Jederzeit wieder,hier macht es Freude zu essen.
Dieser Vincent Klink ist schon ein Wahnsinns Typ!


http://www.wielandshoehe.de